Ben Brüstle für Nationalmannschafts-Lehrgang nominiert

Heidelberg, 27.7.25. Während sich die meisten Jugendlichen auf die nahenden Sommerferien freuen, verbringt Ben jede freie Minute in der Sporthalle. Und das hat einen guten Grund: Der 14-Jährige wurde für die Sichtung zur Volleyball-Nationalmannschaft nach Kienbaum eingeladen. Dort versammeln sich vom 8.-13. September die größten Volleyball-Talente des Landes, um sich für einen Platz in der Nationalmannschaft zu empfehlen. Neben Trainings und Spielen stehen Athletiktests, Gespräche mit Sportpsychologen und ein Check beim Physiotherapeuten auf dem Programm. So will der Deutsche Volleyball Verband die Spieler mit dem größten Potenzial zum Spitzensport finden.
Mit seinem Auftritt beim Bundespokal U16 in Bühl konnte Ben den Bundestrainer Dominic von Känel so überzeugen, dass er eine der begehrten Einladungen erhielt. Durch seine Schwester kam Ben als 11-Jähriger zum Volleyball. Seine ersten Schritte machte er bei der TG Laudenbach, wo Trainerin Ann-Kathrin Minden ihn für den Sport begeistern konnte und früh sein Talent erkannte. Wenig später motivierte ihn sein damaliger Trainer Wolf Blecher, zu einer Sichtung für den Bezirkskader des Nordbadischen Volleyball-Verbands zu gehen, wo die Auswahltrainer auf ihn aufmerksam wurden. Im Juni 2024 wechselte Ben schließlich auf Initiative seines Auswahltrainers Gerit Brandenburg zur SG Heidelberg, um dort in der U16 zu spielen.
„Bei der SG Heidelberg habe ich die besten Trainingsmöglichkeiten und kann Turniere auf höchstem Niveau spielen“, erklärt Ben die Gründe für seinen Wechsel. Ein Schritt, der sich auszahlte: Unter Trainer Stephan Prochnau entwickelte sich Ben zum Stammspieler in der U16 und wurde mit der SG Heidelberg auf Anhieb Nordbadischer Vize-Meister und spielte eine zentrale Rolle auf dem Weg zur Süddeutschen Meisterschaft. Durch seine steile Entwicklung schaffte er auch den Sprung in den Verbandskader des NVV und konnte sich so beim Bundespokal zeigen.
Auch Trainer Stephan Prochnau ist überzeugt von den Qualitäten seines Schützlings: „Wir sind stolz, einen so ehrgeizigen und zielstrebig arbeitenden Jungen trainieren zu dürfen“, lobt er den 14-Jährigen.
Ben tritt damit in große Fußstapfen: Nach Leon Zimmermann, Linus Hüger, Philipp Hornung und Jan Beisel ist er bereits der fünfte Heidelberger, der zur Sichtungswoche nach Berlin fahren darf. Seine Nominierung spiegelt damit auch die erfolgreiche Heidelberger Nachwuchsarbeit der letzten zehn Jahre wider.
Wir wünschen Ben viel Erfolg und vor allem viele neue Eindrücke in Kienbaum!