DM U17: Sieger der Herzen – Jan Beisel und Kilian Köble auf Platz 17
Foto vlnr: Nils Poggemöller (Scout), Jan Beisel, Kilian Köble, Christian Lohse (Trainer)
Lenggries, 30.7.2023. Bei der Deutschen Beachvolleyball-Meisterschaft U17 spielten die Heidelberger Jungs ein starkes Turnier und belohnen sich mit Platz 17. Im bayerischen Lenggries fanden an diesem Wochenende die deutschen Beachvolleyball Meisterschaften der U17 statt. Vor malerischer hielten Jan Beisel und Kilian Köble die Heidelberger Fahnen hoch.
In der Gruppenphase ging es im ersten Spiel gegen das Duo Froehlich/Kuniß vom VC Greifswald. Die beiden jungen Wikinger brauchten zwar etwas, um ihren Rhythmus zu finden, waren aber vor allem am Satzende das stabilere Team und sicherten sich ein verdientes 2:0 (15:13, 16:14).
Damit hatten sie gleich zweimal die Chance auf den Einzug in den „Winnerbaum“ der besten 16. Doch im zweiten Gruppenspiel ging es gegen die an 1 gesetzten Turnierfavoriten Backhaus/Müller (TuS Kriftel), die den beiden Heidelbergern keine Chance ließen. Trotz einer guten kämpferischen Leistung waren die Hessen klar überlegen und gewannen mit 0:2 (10:15, 10:15).
Auch in der Zwischenrunde meinte es die Auslosung nicht gut mit den Heidelbergern. Mit den später fünftplatzierten Kazuch/Rieder (VC Erfurt) wartete auch hier ein starker Gegner auf uns. Mit starken Aufschlägen übernahmen die Erfurter früh die Kontrolle und ließen auch im weiteren Spielverlauf nichts anbrennen. Da die Heidelberger gleichzeitig keine gute Leistung zeigten, stand es schnell 0:2 (10:15, 7:15).
Damit mussten die Heidelberger in den „Looserbaum“, in dem die Plätze 17-32 als „Double-Out“ Turnier ausgespielt werden. Und damit kam die große Stunde der beiden Wikinger: nach Startschwierigkeiten drehten sie gegen die Kieler Gramenz/Hosbach ein schon fast verlorenes Spiel zum 2:1 (11:15, 15:12, 19:17) und wehrten dabei 4 Matchbälle ab.
Danach konnte kein Team den beiden Heidelbergern mehr ernsthaft gefährlich werden: in der zweiten Runde gegen Bernoth/Wachtel (Moerser SC) waren Jan und Kilian klar überlegen und setzten sich mit 2:0 (15:9, 15:12) durch. In der dritten Runde ging es dann schon um den Einzug ins Halbfinale – und auch die Bochholter Dörpinghaus/Janitzki konnten die Heidelberger nicht aus dem Konzept bringen. Mit 2:0 (15:12, 15:11) gelang ein weiterer ungefährdeter Sieg.
Am Sonntag ging es dann im Halbfinale gegen die spielstarken Leipziger Roscher/Thiene. Auch hier sorgten Jan und Kilian mit starken Aufschlägen und sicherem Sideout schnell für klare Verhältnisse und setzten sich mit 2:0 (15:11, 15:12) durch.
Damit war der Einzug ins Finale des Looserbaums perfekt, wo die beiden Heidelberger auf Joshua Henkel (Oldenburger TB) und Felix Machel (TSV Giesen Grizzlys) trafen. Auch in diesem Spiel waren die Heidelberger klar überlegen und setzten sich souverän mit 2:0 (15:8, 15:13) durch.
So krönten sich die beiden Heidelberger zu den „Königen des Looserbaums“ und sorgten für ein positives Ende der kurzen Beach-Saison.
Foto vlnr: Nils Poggemöller (Scout), Jan Beisel, Kilian Köble, Christian Lohse (Trainer)